Mit Sport und gezieltem Krafttraining lassen sich hängende oder erschlaffte Brüste nicht beeinflussen, da hier eine Bindegewebsschwäche vorliegt und die Brust selbst nicht über Muskulatur verfügt. Eine Bruststraffung, im Fachjargon Mastopexie genannt, ist deshalb die einzig wirksame Option dafür, die von Patientinnen oft als stigmatisierend empfundenen Veränderungen zu korrigieren. Dabei wird der störende Hautüberschuss entfernt, die Brustwarze nach oben versetzt und in der Regel auch der Warzenvorhof verkleinert. Das entstehende Volumendefizit kann mithilfe eines Implantats ausgeglichen oder mit Eigengewebe optimiert werden. Grundsätzlich stehen verschiedene Operationstechniken zur Auswahl. Welche Operationstechnik bei Ihnen zum gewünschten Ergebnis führen wird, besprechen wir gemeinsam in einem ausführlichen Beratungsgespräch.
Gerne sendet Ihnen mein Team vorab Informationsmaterial zu.
Viele Patientinnen möchten eine Bruststraffung ohne Implantat, da ansonsten Folgeoperationen anstehen können. Ich verwende dann jedes Gramm Brustdrüsengewebe, das ich so positioniere und modelliere, dass auf ein Implantat verzichtet werden kann.
Je nach Befund kommt entweder
Auch Bruststraffungen mit Implantaten führe ich routiniert und sicher durch. Hier reicht oft ein kleiner Schnitt in der Unterbrustfalte aus.
Bei jedem Eingriff gehe ich so schonend wie möglich vor und sorge für ein natürliches Ergebnis, indem ich eine harmonische, ästhetische Körperkontur schaffe. Die Sicherheit und die Zufriedenheit der Patientinnen stehen für mich dabei stets im Vordergrund.
Die Bruststraffung wird in Vollnarkose durchgeführt.
Eine Bruststraffung wird in der Klinik im Rahmen eines eintägigen stationären Aufenthalts durchgeführt.
Eine Bruststraffung dauert im Durchschnitt 2 Stunden.
Wir legen besonderen Wert auf Ruhe in den ersten 2 Wochen nach der Brust-OP. In den ersten 4 bis 6 Wochen sollten Sie keinen Sport treiben. Auf den Besuch einer Sauna oder eines Solariums sowie ein Sonnenbad sollten Sie in den ersten 3 Monaten verzichten. Vermeiden Sie während der Heilungsphase vor allem schweres Heben. Für die ersten 3 Monate nach der Brustoperation sollte ein Stütz-BH getragen werden.
Die Fäden lösen sich nach der Brustoperation von selbst auf. Die Knoten werden 8 bis 10 Tage nach dem Eingriff entfernt. Die Wunden sollten bis zum Fädenziehen nicht nass werden.
Nach 1 bis 2 Wochen sind äußere Behandlungsfolgen nach der Bruststraffung verheilt, sodass Sie üblichen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen können.
Ihre berufliche Tätigkeit können Sie nach der Bruststraffung nach ca. 14 Tagen wiederaufnehmen – außer bei einem Beruf mit großer körperlicher Anstrengung.
Nach der Brustoperation ist Sport nach einer Schonung von ungefähr 4 bis 6 Wochen wieder möglich. Auf Sportarten wie Tennis oder Golf sollte 8 Wochen verzichtet werden.
Nach der Terminvereinbarung Ihrer Bruststraffung werden wir Sie genau darüber informieren, wie Sie sich optimal auf den Eingriff vorbereiten können. So dürfen Sie zum Beispiel vor der Narkose (2 Wochen) keine Medikamente einnehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin, Acylpirin, Anopyrin), da diese zu einer Blutungsneigung führen. Sie sollten auf Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel (48 Stunden vor der Operation) verzichten und das Rauchen (auf 3 Zigaretten am Tag ab 3 Wochen vor der Operation bis 3 Wochen nach der Operation) reduzieren.
Da die Brust aus Fettgewebe und Drüsengewebe besteht, sollten Sie unbedingt Ihr Idealgewicht haben. Kommt es nach einer Bruststraffung zu einem deutlichen Gewichtsverlust, kann die Brust ihre schöne, straffe Form erneut verlieren.
Auf den möglichen Verlust der Stillfähigkeit muss hingewiesen werden, dies ist vom präoperativen Befund und der angewandten Operationstechnik abhängig. Daher empfehlen wir – wenn der Wunsch besteht, zu stillen – den Eingriff erst nach Abschluss der Familienplanung durchführen zu lassen.
Wir gehen bei der Bruststraffung nach dem Baukastenprinzip vor. Je nach Befund sind unterschiedliche Techniken mit entsprechender Narbenbildung erforderlich: von kleinen, halbmondförmigen Straffungen im Bereich der Brustwarze über zirkuläre oder auch perimamilläre Straffungen (um die Brustwarze herum) und die i-Schnitt-Technik bis hin zum Ankerschnitt.